Klanginstanz - Maßstab für Synthpop, Futurepop, EDM
  • Wir über uns
  • Rezensionen
    Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album

    Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album

    Kurt meets Kickdrum: Tsyke Ludder bringen Tucholsky auf die Tanzfläche

    Kurt meets Kickdrum: Tsyke Ludder bringen Tucholsky auf die Tanzfläche

    Tanzen statt Resignieren: EVO-LUTION legen mit „Progress“ nach

    Tanzen statt Resignieren: EVO-LUTION legen mit „Progress“ nach

    Widerstand mit Whiskeykante – Rotoskop fährt die Krallen aus

    Widerstand mit Whiskeykante – Rotoskop fährt die Krallen aus

    Diktatur mit Bass: Kontrast bauen ihr Imperium

    Diktatur mit Bass: Kontrast bauen ihr Imperium

    Closer to Human – Aesthetic Perfection reanimieren ihr Debüt mit emotionaler Schlagkraft

    Closer to Human – Aesthetic Perfection reanimieren ihr Debüt mit emotionaler Schlagkraft

    EXTIZE drücken 666 Mal auf Fast Forward

  • Spotify Playlisten
  • Charts
No Result
View All Result
  • Wir über uns
  • Rezensionen
    Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album

    Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album

    Kurt meets Kickdrum: Tsyke Ludder bringen Tucholsky auf die Tanzfläche

    Kurt meets Kickdrum: Tsyke Ludder bringen Tucholsky auf die Tanzfläche

    Tanzen statt Resignieren: EVO-LUTION legen mit „Progress“ nach

    Tanzen statt Resignieren: EVO-LUTION legen mit „Progress“ nach

    Widerstand mit Whiskeykante – Rotoskop fährt die Krallen aus

    Widerstand mit Whiskeykante – Rotoskop fährt die Krallen aus

    Diktatur mit Bass: Kontrast bauen ihr Imperium

    Diktatur mit Bass: Kontrast bauen ihr Imperium

    Closer to Human – Aesthetic Perfection reanimieren ihr Debüt mit emotionaler Schlagkraft

    Closer to Human – Aesthetic Perfection reanimieren ihr Debüt mit emotionaler Schlagkraft

    EXTIZE drücken 666 Mal auf Fast Forward

  • Spotify Playlisten
  • Charts
No Result
View All Result
Klanginstanz - Maßstab für Synthpop, Futurepop, EDM
No Result
View All Result
Startseite Rezensionen

Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album

Zwischen Tanzfläche und Tiefgang – Rotersand verbinden clubtaugliche Energie mit gesellschaftskritischer Schärfe.

Tanja von Tanja
August 8, 2025
in Rezensionen
0 0
0
Beats mit Haltung: Rotersand liefern mit Don’t Become The Thing You Hated ein Statement-Album
0
Teilungen
43
Ansichten
Share on Facebook

ROTERSAND – Don’t Become The Thing You Hated
Rezension von Tanja

Es gibt Bands, bei denen man schon nach den ersten Sekunden weiß: Das hier ist mehr als Musik – das ist eine Haltung. Rotersand gehören genau in diese Kategorie. Seit den frühen 2000ern mischt das Duo aus Rascal Nikov und Krischan Jan-Eric Wesenberg Dark Electro, Futurepop und Industrial-Elemente zu einem eigenen Klangkosmos, der gleichzeitig clubtauglich und gedanklich anregend ist. Mit Don’t Become The Thing You Hated kehren sie nun zurück – und das nicht einfach als nächste Sammlung von Tracks, sondern als musikalisches Manifest über die Gefahren unserer Zeit: Wie leicht man, im Kampf gegen das Falsche, selbst in dessen Schatten tritt.

Das Album eröffnet mit „All Tomorrows“ – zart und beinahe zerbrechlich mit Piano und Rascals unverwechselbarer Stimme, bevor sich das Stück Schicht für Schicht öffnet. Die Melancholie im Text („all the sorrows that we had… we played the game until we lost“) bekommt durch den stetigen Aufbau eine enorme emotionale Wucht. Es ist wie ein Blick in den Spiegel der eigenen Verluste – und gleichzeitig der erste Schritt ins Herz des Albums.

Dann dreht „Higher Ground“ das Tempo nach oben und setzt den ersten klaren Club-Akzent. Ein Leadsound, der sich unauslöschlich einbrennt, und Lyrics, die von Mitgefühl und innerer Stärke handeln. Zwischen den treibenden Beats gibt es ruhige Passagen, in denen Rascals Stimme noch intensiver wirkt – als würde er dir ins Ohr flüstern, dass es sich lohnt, den besseren Weg zu suchen.

„Father Ocean“ kommt als mächtige Hymne, fast tranceartig in seinen epischen Leads. Inhaltlich eine bittere Liebeserklärung an das Meer – schön und kraftvoll, aber verletzt von menschlicher Gier. Hier verbinden sich Naturthema und Tanzflächenenergie perfekt: ein Track, der Gänsehaut und Bewegung gleichzeitig erzwingt.

Mit „Watch Me“ ziehen dunklere Wolken auf. Eine EBM-nahe Bassline und treibende Synths tragen einen Song, der aggressiver und fordernder wirkt. Es ist, als stünde jemand im Raum, der dir nicht aus den Augen lässt – verführerisch und bedrohlich zugleich.

„I Will Find You“ bricht diesen Druck auf und taucht in sanftere Synthpop-Gewässer. Der Song ist wie ein musikalisches Versprechen, getragen von einer eingängigen Hook, die Hoffnung und Wärme ausstrahlt. Hier zeigen Rotersand ihre balladeske Seite, ohne in Kitsch zu verfallen.

Mit „Don’t Stop Believing“ (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Journey-Klassiker) steigt die Energie wieder. Der Beat ist belebend, die Botschaft glasklar: Nicht aufgeben, egal wie dunkel es wird. Ein Mutmacher im Synthpop-Gewand.

„Heaven“ ist ein Highlight für alle, die melodische Tiefe schätzen. Ruhiger, getragen, und mit einer Hook, die mich unweigerlich an die besten Depeche Mode-Momente erinnert – und ja, das ist als Kompliment gemeint. Hier entfaltet Rascals Stimme ihre ganze emotionale Spannweite.

„Sexiness of Slow“ ist ein langsamer, sinnlicher Club-Burner – dicke Beats, verführerische Synthflächen, ein Track, der Spannung aufbaut und diese nicht zu schnell entlädt. Man muss ihn mehrfach hören, um seine ganze Wirkung zu verstehen.

„Private Firmament (I Fell for You)“ schlägt härtere Töne an, mit einer Bassline, die ein bisschen an KLF erinnert. Der Text kreist um Ego, Täuschung und das Verfangen im eigenen Mikrokosmos – tanzbar, aber mit spürbarer Schärfe.

Mit „16 Devils (Hell Deep Down)“ wird es düster und mystisch. Coole Percussion-Elemente und ein Text, der fast wie ein Mantra wirkt, lassen den Song wie einen rituellen Tanz erscheinen – hypnotisch und bedrohlich.

„Click Scroll Tap Believe“ spielt mit digitalen Referenzen und erinnert in Teilen an Kraftwerk – minimalistisch im Aufbau, aber mit einer unterschwelligen Warnung vor Technologiegläubigkeit und Kontrollverlust.

Das vorletzte Stück, „Forgotten Daydreams (They Live at Night)“, ist wie ein Blick in eine verstaubte Schublade voller Erinnerungen. Bereits 2023 veröffentlicht, bekommt es hier im neuen Mix eine zusätzliche Klarheit und Weite – melancholisch, schwebend, wunderschön.

Und dann endet das Album – nicht mit einem Knall, sondern mit einem Gefühl, das nachhallt: Don’t Become The Thing You Hated ist nicht einfach eine Playlist für den Club. Es ist ein Statement. Ein Aufruf zur Selbstreflexion. Und gleichzeitig ein Beweis dafür, dass man Tiefe, Tanzbarkeit und Haltung in einem Werk vereinen kann.

Fazit:
Rotersand haben ein Album geschaffen, das auf mehreren Ebenen funktioniert – vom Clubhit bis zur leisen Ballade, vom politischen Unterton bis zur persönlichen Emotion. Es ist ein Werk, das man am Stück hören sollte, weil es eine Reise ist. Eine Reise durch Beats, Gedanken und Gefühle, die noch lange nach dem letzten Ton nachwirkt.

Tanja empfiehlt: Father Ocean, Watch Me, I don´t stop believing

Die Rezension

Don’t Become The Thing You Hated

92% Wertung

Mit Don’t Become The Thing You Hated legen Rotersand eines ihrer vielschichtigsten Werke vor. Das Duo aus Rascal Nikov und Krischan Jan-Eric Wesenberg spannt den Bogen von treibenden Clubtracks wie Father Ocean oder Watch Me über atmosphärische Perlen wie Heaven bis zu nachdenklichen Momenten wie Forgotten Daydreams. Dabei bleibt die Message klar: Widerstand ja – aber ohne selbst zum Spiegelbild des Bekämpften zu werden. Ein Album, das zum Tanzen wie zum Nachdenken einlädt.

PROS

  • Abwechslungsreicher Mix aus clubtauglichen Krachern und tiefgehenden Momenten
  • Gesellschaftskritische Texte ohne erhobenen Zeigefinger
  • Rascals Stimme als unverkennbares Markenzeichen

CONS

  • Einige Tracks („Sexiness of Slow“, „Click Scroll Tap Believe“) brauchen mehrere Durchläufe, um voll zu wirken

Fazit

  • Songwriting & Komposition 0%
  • Produktion & Sounddesign 0%
  • Stimmung & Atmosphäre 0%
  • Originalität & Wiedererkennungswert 0%
  • Abwechslung & Dynamik 0%
Tags: Dark ElectroFuturepopSynthpop
Tanja

Tanja

KLANGINSTANZ

Maßstab für Synthpop, Futurepop, EDM

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontaktiere uns

© 2025 - Klanginstanz.de / Web-Design by The4eckStudios

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist

Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Wir über uns
  • Rezensionen
  • Spotify Playlisten
  • Charts

© 2025 - Klanginstanz.de / Web-Design by The4eckStudios

Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?
Zur mobilen Version gehen