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Cylix – Beta Life: Zarte Wellen aus Synthesizer und Gefühl

Ein ruhiges, melancholisches Album voller klanglicher Wärme und leiser Wahrheiten – für alle, die Synthpop lieber fühlen als feiern.

Tanja von Tanja
Mai 28, 2025
in Rezensionen
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Cylix – Beta Life: Zarte Wellen aus Synthesizer und Gefühl
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Veröffentlichungsdatum: 04.04.2025

Manchmal braucht es gar keine große Inszenierung, keine künstlich aufgeblasene Dramatik, um etwas Echtes zu sagen. Beta Life, das neue Album des griechischen Trios Cylix, ist leise in seiner Geste – aber klar in seinem Ausdruck. Es ist ein Album, das sich Zeit nimmt. Und das einem diese Zeit auch zurückgibt – in Form von feinem, sanft fließendem Synthpop, der keine Revolution will, sondern Resonanz.

Bemerkenswert ist auch, dass Cylix kürzlich bei SCANNER / DARK DIMENSION LABEL GROUP unterschrieben haben – ein Schritt, der dem Trio neue Sichtbarkeit innerhalb der Szene verspricht. Und man spürt bereits: Diese Plattform passt. Ihre Musik fügt sich als Trio nahtlos in das Klangbild der Labelkollegen ein, ohne dabei an Eigenständigkeit zu verlieren.

Die Songs auf Beta Life sind elegant komponiert, getragen von warmen Flächen, dezenten Arpeggios und einer Stimme, die nicht dramatisch auftrumpft, sondern begleitet. Wer Vanguard kennt, fühlt sich hier sofort wohl – nur dass Cylix noch eine Spur zurückhaltender klingen. Etwas weniger EBM, etwas mehr Sehnsucht. Dafür aber mit einem Sound, der mit jedem Hören vertrauter wird, wie ein Freund, den man nicht ständig sehen muss, um ihn zu verstehen.

Der Opener „Devotion“ legt sofort den emotionalen Grundton des Albums fest. Der Song beginnt mit einer kräftigen pulsierende Basslinie, die wie ein Herzschlag klingt, den man unter der Haut spürt. Die Melodie wirkt gleichzeitig getragen und treibend – als würde man durch eine nächtliche Stadt laufen, verloren in Gedanken, aber mit festem Schritt.  Es geht um das, was bleibt, wenn man sich ganz für jemanden entschieden hat – und das Echo, das bleibt, wenn diese Entscheidung allein steht. Die Stimme bleibt ruhig, fast sachlich – doch genau darin liegt ihre Stärke. In ihr klingt keine Klage, sondern Annahme. Eine leise Melancholie, die nicht mehr rebelliert. Musikalisch öffnet sich der Refrain, wie ein Blick nach oben in einen dunklen Himmel. Kurz weitet sich alles – Synths legen sich übereinander, die Chöre im Hintergrund verleihen dem Ganzen etwas Sakrales. Doch der Song bleibt kontrolliert, nie pathetisch. Es ist diese gezügelte Emotion, die ihn so stark macht. Devotion ist kein Liebeslied – es ist ein Lied über das, was man bleibt, wenn die Liebe zu viel oder zu wenig geworden ist.

Besonders eindringlich ist „A Dying Love“. Der Titel klingt schwer – und genauso fühlt sich der Song auch an. Aber nicht in einer bedrückenden Weise. Vielmehr wie ein Abschied, den man kommen sieht und doch nicht ganz verhindern kann. Die Harmonien sind dunkel, aber nicht hoffnungslos. Sie schwingen nach, wie letzte Worte in einem Raum, der langsam leer wird. Es ist ein Track, der mehr spürbar macht, als er sagt – und das ist eine Kunst.

„Broken“ geht diesen Weg konsequent weiter. Der Song trägt seine Narben offen, ohne sie zu verklären. Die Synths sind klar, fast kühl – aber darunter brennt es. Die Stimme leicht verzerrt passt zum Song, aber in ihr liegt dieser Hauch von Bitterkeit, den man erst erkennt, wenn man selbst einmal zu lange auf etwas gehofft hat. Ein richtiger Track zum Tanzen und mein Lieblingstrack auf dem Album.

Und doch: Bei aller Stärke in Einzelmomenten bleibt das Album in seiner Gesamtstruktur recht homogen. Viele Songs bewegen sich in einem sehr ähnlichen Tempo, mit vergleichbarer Klangfarbe. Es fehlt hier und da an Kontrasten – an überraschenden Wendungen, an Brüchen, die für eine tiefere Dynamik sorgen könnten. Gerade in der zweiten Hälfte verschwimmen einzelne Stücke leicht ineinander. Doch das ist Kritik auf hohem Niveau, denn was Cylix anbieten, ist trotzdem sehr gut gemacht: durchdacht, atmosphärisch, angenehm unaufgeregt.

Beta Life ist kein Album, das mit der Tür ins Herz fällt. Es klopft leise, aber bleibt – wenn man es lässt. Zwar klingen einige Songs in Tempo und Struktur ähnlich, doch dazwischen blitzen immer wieder tanzbare, energiegeladene Momente auf, die das Album aus der reinen Melancholie herausheben. Gerade diese Mischung aus nachdenklichem Synthpop und Futurepop-Elementen mit Clubpotenzial verleiht Beta Life seine besondere Handschrift: ehrlich, gefühlvoll und rhythmisch zugänglich, ohne sich in Posen zu verlieren.

Fazit:
Mit Beta Life beweisen Cylix, dass große Gefühle auch in klanglich zugänglichen, tanzbaren Songs wohnen können. Wer elektronische Melancholie sucht, aber nicht auf rhythmische Impulse verzichten möchte, wird hier fündig. Kein Album für schnellen Reiz oder stilistische Extreme – aber eines, das seine Wirkung zwischen Herz, Tanzfläche und Nachklang entfaltet.

Tanja empfiehlt: Devotion, A Dying Love und Broken – drei Songs, die stille Wahrheiten erzählen, ohne zu schreien.


Die Rezension

Beta Life

78% Wertung

Beta Life ist gefühlvoller Synthpop mit viel Atmosphäre und Zurückhaltung. Manches klingt ähnlich, doch die emotionale Tiefe und der sanfte Stil machen das Album zu einem starken Begleiter für ruhige, nachdenkliche Stunden. Empfehlung für alle, die Melancholie lieber tanzen als verdrängen.

PROS

  • Gefühlvoller, warmer Synthpop
  • Homogene Klangästhetik
  • Sanfte, ehrliche Vocals

CONS

  • Wenig Abwechslung
  • Kaum überraschende Brüche oder Kontraste
  • Zurückhaltender Charakter

Fazit

  • Songwriting & Komposition 0%
  • Produktion & Sounddesign 0%
  • Stimmung & Atmosphäre 0%
  • Originalität & Wiedererkennungswert 0%
  • Abwechslung & Dynamik 0%
Tags: Future PopSynthpop
Tanja

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